Ich bin 1999 dem Krieg in Aserbaidschan entkommen, indem ich ein Studium in deutscher Philologie in Deutschland begonnen habe. Damit arbeite ich bis heute als Dolmetscherin; mit meinem kleinen Sohn kann ich gerade allerdings nicht so viel arbeiten. Ich komme jeden Mittwoch mit ihm in die Begegnungsstätte; ein gemeinnütziges Angebot. Hier findet mein Sohn Beschäftigung, was mir eine große Hilfe ist. Wir spielen immer Gesellschaftsspiele und ich schätze die Gemeinschaft, die dadurch entsteht. Gerade während der Corona-Zeit war die Situation mit meinen zwei Kindern nicht immer einfach und ich bin dankbar, hier mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen.